Die Norddeutsche Initiative Nanotechnologie Schleswig-Holstein e.V. erhält den Förderbescheid über 326.400 Euro zur Einrichtung der Koordinierungsstelle Nanotechnologie.
Für Schleswig-Holstein birgt die angewandte Nanotechnologie großes wirtschaftliches und technologisches Entwicklungspotenzial. Zu dessen Nutzung ist jedoch eine starke regionale, internationale und branchenübergreifende Vernetzung aller Akteure nötig. Daher hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie (MWAVT) im Rahmen eines öffentlichen Förderprojekts die NINa SH e.V. mit der Einrichtung einer „Koordinierungsstelle Nanotechnologie“ beauftragt.
Dr. Hans-Hartmut Euler, Leiter der Abteilung Technologie, Tourismus und Verbraucherschutz des MWAVT, überreichte am 27. März den Förderbescheid im Rahmen eines Schwerpunkttreffens von NINa. Das Projekt erhält vom Land Schleswig-Holstein Zuwendungen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Technologietransfer in Höhe von 326.400 Euro.
„Die Koordinierungsstelle wird ein zentraler Ansprechpartner für alle Akteure der Nanotechnologie in Schleswig-Holstein“, freut sich Professor Franz Faupel, der als Vorstandsvorsitzender von NINa maßgeblich an der Beantragung des Projekts beteiligt war. Des Weiteren vertritt die Koordinierungsstelle die Nanotechnologieakteure Schleswig-Holsteins in überregionalen Organisationen auf Bundes- und EU-Ebene. Ein zentrales Ziel der Koordinierungsstelle ist die überregionale und branchenübergreifende Vernetzung der schleswig-holsteinischen Akteure. „Wir legen großen Wert auf die Einbeziehung anderer norddeutscher Netzwerke und der Ostseeanrainerstaaten“, erklärt Professor Faupel.