Die Nanotechnologie spielt im echten Norden eine wichtige Rolle, deshalb fördert das Land NINa für den Aufbau eines innovativen Nanotechnologie-Netzwerks mit 515.000 Euro.
Die Nanotechnologie beschäftigt sich mit Materialien, die 50.000 Mal kleiner sind als der Durchmesser eines menschlichen Haares. Und sie bringt dennoch Großes damit hervor. Ohne Nanotechnologen und -technologien gäbe es weder lebensrettende Gefäßstützen (Stents) in der Medizintechnik noch umweltfreundliche Beschichtungen für Schiffsrümpfe oder zuverlässige Energiespeicher.
Das Land fördert jetzt den Aufbau eines „Innovativen Netzwerks Nanotechnologie“, damit diese Schlüsseltechnologien weiter wachsen können und Fachaustausch vereinfacht wird. Wirtschafts- und Technologieminister Dr. Bernd Buchholz übergab dazu in Kiel einen Förderbescheid über 515.000 Euro an den Vorstandsvorsitzenden des Vereins „Norddeutsche Initiative Nanotechnologie“ (NINa), Prof. Dr. Franz Faupel. Das Geld stammt aus dem Landesprogramm Wirtschaft, die Kosten des gesamten Projekts belaufen sich auf rund 700.000 Euro.
Professor Faupel zeigte sich erfreut und dankbar für die Unterstützung – die Nanotechnologie sei als Querschnittstechnologie auch für Schleswig-Holstein von enormer Bedeutung. Minister Buchholz erinnerte an die breiten Anwendungsmöglichkeiten: „Hier steckt großes Potenzial für Innovationen und damit für die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze im Land.“ Auch die Wissenschaftslandschaft sei in diesem Bereich gut aufgestellt.